Wie lange ist eine Katze rollig?

Katze rollt auf dem Boden

Als Katzenliebhaber möchte man natürlich immer wissen, was in der Welt der Samtpfoten vor sich geht. Eine wichtige Frage, die oft gestellt wird, ist: Wie lange ist eine Katze rollig? In diesem Beitrag wollen wir diese Frage ausführlich beantworten und auf alle Aspekte der Rolligkeit eingehen. So weißt du genau, was bei deiner Katze los ist und wie du ihr in dieser Zeit am besten helfen kannst.

Was bedeutet Rolligkeit bei Katzen?

Rolligkeit ist der Zeitraum, in dem eine weibliche Katze empfängnisbereit ist und Paarungsbereitschaft zeigt. 

Während der Rolligkeit werden weibliche Katzen von Hormonen gesteuert, die sie dazu bringen, einen Sexualpartner zu suchen. 

Die Rolligkeit ist also eine natürliche Phase im Leben jeder weiblichen Katze, die nicht kastriert ist.

Wie erkennt man die Rolligkeit bei einer Katze?

Es gibt einige Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass eine Katze rollig ist. Dazu gehören unter anderem:

  • Verändertes Verhalten: Rollige Katzen sind oft lauter, anhänglicher und suchen verstärkt Körperkontakt zu Menschen oder anderen Tieren.
  • Lautäußerungen: Rollige Katzen maunzen oder schreien häufig, um auf sich aufmerksam zu machen und potenzielle Partner anzulocken.
  • Körperhaltung: Eine rollige Katze hebt oft das Hinterteil und streckt den Schwanz zur Seite, wenn man sie am Rücken streichelt.
  • Vermehrtes Markieren: Rollige Katzen markieren ihren Lebensraum häufiger mit Urin, um ihren Duft zu verbreiten und Partner anzuziehen.

Wie lange ist eine Katze rollig?

Die Dauer der Rolligkeit kann von Katze zu Katze variieren. Im Durchschnitt dauert eine Rolligkeit jedoch etwa eine Woche. 

Es ist wichtig zu wissen, dass die Rolligkeit in Zyklen abläuft. Das bedeutet, dass eine Katze mehrere Tage rollig ist, dann eine Pause einlegt und anschließend erneut rollig werden kann. 

Die Länge der Pausen zwischen den Rolligkeitsphasen variiert ebenfalls, liegt aber meist bei etwa zwei bis drei Wochen.

Wie oft wird eine Katze rollig?

Die Häufigkeit der Rolligkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Jahreszeit, dem Alter der Katze und ihrem allgemeinen Gesundheitszustand. Generell können Katzen in der warmen Jahreszeit häufiger rollig werden. Im Durchschnitt wird eine weibliche Katze etwa alle vier bis sechs Wochen rollig. Bei manchen Katzen können die Abstände zwischen den Rolligkeitsphasen jedoch auch kürzer oder länger sein.

Wann tritt die erste Rolligkeit auf?

Die erste Rolligkeit tritt in der Regel im Alter von etwa sechs bis neun Monaten auf. Manche Katzen können jedoch schon früher oder später rollig werden. Sobald eine Katze geschlechtsreif ist, kann sie auch trächtig werden. Deshalb ist es wichtig, sich rechtzeitig über eine mögliche Kastration Gedanken zu machen, wenn man keinen Katzennachwuchs möchte.

Wie kann man einer Katze während der Rolligkeit helfen?

Wenn deine Katze rollig ist, kann sie sich in dieser Zeit gestresst und unruhig fühlen. Hier sind einige Tipps, wie du ihr während der Rolligkeit helfen kannst:

  • Gib deiner Katze viel Zuneigung und Aufmerksamkeit. Streicheln, Kuscheln und Spielen können sie in dieser Zeit beruhigen und ablenken.
  • Sorge für eine ruhige Umgebung. Vermeide laute Geräusche und hektische Aktivitäten in der Nähe deiner Katze, um ihren Stresspegel so gering wie möglich zu halten.
  • Achte darauf, dass deine Katze nicht entwischt. Rollige Katzen sind oft darauf aus, nach draußen zu gelangen, um einen Partner zu suchen. Stelle sicher, dass Fenster und Türen geschlossen sind und sei besonders vorsichtig beim Betreten und Verlassen der Wohnung.
  • Biete ihr Spielzeug oder Katzenminze an. Beides kann helfen, sie abzulenken und ihre Energie auf etwas anderes zu lenken.

Kastration als Lösung für wiederkehrende Rolligkeit

Die Kastration ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Eierstöcke und meist auch die Gebärmutter einer weiblichen Katze entfernt werden. Dadurch wird die Produktion der Hormone, die für die Rolligkeit verantwortlich sind, gestoppt. Nach einer Kastration ist die Katze nicht mehr rollig und kann auch keine Kitten mehr bekommen.

Kastration hat mehrere Vorteile:

  • Sie verhindert ungewollten Katzennachwuchs.
  • Sie reduziert das Risiko von Eierstock- und Gebärmutterkrebs.
  • Sie verhindert wiederkehrende Rolligkeit und damit verbundenes unruhiges Verhalten.

Es ist ratsam, die Kastration durchzuführen, bevor die Katze ihre erste Rolligkeit erlebt, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Sprich mit deinem Tierarzt über den richtigen Zeitpunkt für eine Kastration und wie du deine Katze am besten darauf vorbereitest.

Was passiert, wenn eine rollige Katze nicht gedeckt wird?

Wenn eine rollige Katze keinen Partner findet, kann dies zu Frustration und Unbehagen führen. In manchen Fällen kann es sogar zu einer sogenannten Dauerrolligkeit kommen, bei der die Katze über einen längeren Zeitraum rollig bleibt. Dies kann den Stresspegel der Katze erhöhen und auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen führen.

Eine Kastration ist auch in solchen Fällen oft die beste Lösung, um das Wohlbefinden der Katze zu gewährleisten.

Zusammenfassung

Die Rolligkeit ist eine natürliche Phase im Leben jeder nicht kastrierten weiblichen Katze. Sie dauert im Durchschnitt etwa eine Woche und tritt in Zyklen auf. Die Häufigkeit der Rolligkeit variiert, liegt jedoch im Schnitt bei etwa alle vier bis sechs Wochen. Um deiner Katze während der Rolligkeit zu helfen, kannst du ihr viel Aufmerksamkeit schenken, für eine ruhige Umgebung sorgen und dafür sorgen, dass sie nicht entwischt. Eine Kastration ist die beste Lösung, um wiederkehrende Rolligkeit und ungewollten Katzennachwuchs zu vermeiden. 

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